Die Stadtwerke Passau, denen die Insel gehört, fördern von hier aus das Trinkwasser für Passau aus tiefen Brunnen die dem Grundwasserbegleitstrom des Inn bestes Trinkwasser entnehmen. Daher herrscht auf der Insel Betretungsverbot. Die Insel ist rund 31 Hektar groß.Schon 1550 wurden die ersten Brunnen in Betrieb genommen um Trinkwasser in die Stadt zu fördern, damals hieß die Insel noch Wöhr. Erst ab ca. 1610, nachdem ein Jahr lang Soldaten dort lagerten, bürgerte sich der Name Soldatenau ein. 1925 erwarb die Stadt Passau die Insel und nahm drei Jahre später die Brunnen in Betrieb. Seither führt die Insel ein von den Passauern weitgehend unbeachtetes Eigenleben. Neben den Mitarbeitern der Stadtwerke wird die Insel nur gelegentlich von Jägern betreten. Ein Bauer mäht die Wiese auf der Insel zu festgelegten Terminen, um so ein Verbuschen zu verhindern. Dies ist notwendig, da die Wiesen der Insel von überregionaler naturschutzfachlicher Bedeutung sind.
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